Fürstenhäusle

Historie

 

Mitten in einem Rebberg auf einer Anhöhe über der Meersburger Oberstadt liegt das Fürstenhäusle mit Blick auf das Neue Schloss Meersburg und einer grandiosen Aussicht über den glitzernden Bodensee und auf die schneebedeckten Gipfel der nahen Alpen. Um 1600 ließ der Konstanzer Domherr und spätere Fürstbischof Jakob Fugger das Fürstenhäusle bauen. Bis zur Aufhebung des Hochstifts Konstanz 1802 wurde es als Gartenhaus von den Fürstbischöfen genutzt.1803 ging das Gebäude im Zuge der Säkularisation an das Haus Baden über und unterstand dem Meersburger Priesterseminarfonds, bis Annette von Droste-Hülshoff es im Rahmen einer Versteigerung im Jahre 1843 erwarb. 

Stolz berichtete sie am 18. November 1843: Jetzt muß ich Ihnen auch sagen, dass ich seit acht Tagen eine grandiose Grundbesitzerin bin, ich habe das blanke Fürstenhäuschen für 400 Reichsthaler [ersteigert] – Dafür habe ich ein kleines aber massiv aus gehauenen Steinen und geschmackvoll aufgeführtes Haus, was vier Zimmer, eine Küche, großen Keller, und Bodenraum enthält, – und 5000 Weinstöcke…

1848 vererbte Annette von Droste-Hülshoff das Fürstenhäusle ihrer Schwester Jenny von Laßberg, die es 1859 ihren Töchtern Hildegund und Hildegard vermachte. Nach dem Tod der Schwestern Laßberg ging es in den Besitz von Freiherr Karl Droste zu Hülshoff über, der das Gebäude vor seinem Einzug erweitern und umbauen ließ.

Nach seinem Tod bemühte sich seine Frau Marie, das Haus in eine literarische Gedenkstätte an Annette von Droste-Hülshoff zu verwandeln. So beherbergt das Fürstehäusle bereits seit 1923 ein Museum, das an Leben und Werk der Autorin erinnert – beispielsweise hat sich hier der Biedermeiersekretär erhalten, an dem viele literarische Schöpfungen der Dichterin entstanden. Originale Handschriften, Illustrationen zu ihren Gedichten, Erst- und Frühausgaben zählen neben persönlichen Dingen wie Schmuck und Porzellan zu den Schätzen des Museums. 1960 vom Land Baden-Württemberg mitsamt Inventar erworben, erstrahlt das Fürstenhäusle seit 2006 in neuem Glanz und ist immer eine Reise wert.

Öffnungszeiten und Eintritt

4. November bis 31. März:
geschlossen

1. April bis 1. November:
Mo – So und Feiertage:10–17 Uhr (letzter Einlass 16:30 Uhr)

Informationen den Eintrittspreis sowie Kombitickets betreffend finden Sie auf der Website des Fürstenhäusles.

Kontakt

Kontakt:
Fürstenhäusle Meersburg
Stettener Straße 11, 88707 Meersburg

Telefon: 07532 807941- 0
Telefax: 07532 807941- 19
info@neues-schloss-meersburg.de
www.fuerstenhaeusle.de

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